Thomas K. Heinz

Recht

Aufklärung und Einwilligung in der neueren Rechtsprechung

Ausgabe 12/2024

Bekanntlich bedürfen ärztliche Heileingriffe grundsätzlich der Einwilligung des Patienten, um rechtmäßig zu sein. Die wirksame Einwilligung des Patienten setzt dabei dessen ordnungsgemäße Aufklärung voraus. Diese soll ihm eine zutreffende Vorstellung davon verschaffen, worauf…

Sturz im Krankenhaus

Ausgabe 11/2024

Dem Krankenhausträger obliegen bekanntlich vertragliche Pflichten zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit der stationär aufgenommenen Patienten. Er hat unter anderem alle notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass sich ein auf Grund der…

Arzt wegen Sterbehilfe zu Freiheitsstrafe verurteilt

Ausgabe 5/2024

In sechs Urteilen je vom 26.02.2020 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das in § 217 StGB normierte Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung gegen das Grundgesetz verstößt und nichtig ist. Das Hessische Ärzteblatt hat dazu berichtet.1 Das Verbot der…

Ärztliche Pflicht zur Weiterleitung von Neben- und Zufallsbefundungen

Ausgabe 4/2024

Patienten können heute so umfangreich über ihren Gesundheitszustand informiert werden wie nie zuvor. Doch häufig werden auch Befunde erhoben, die außerhalb des Behandlungsauftrags liegen – sog. Zufalls(be)funde. Zur Bezeichung von Zufallsfunden werden in der Literatur…

Die kostenlose Patientenakte

Keine Kostenerstattung mehr für Anfertigen und Versenden von Behandlungsunterlagen
Ausgabe 12/2023

Gemäß § 630f BGB sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, zur Dokumentation im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Nach § 630g Abs. 1 Satz 1 BGB ist dem Patienten auf Verlangen unverzüglich…

Jeder Tupfer zählt: Die postoperative Zählkontrolle

Ausgabe 9/2022

Es wird allgemein davon ausgegangen, dass das Phänomen unbeabsichtigt belassener Fremdkörper zahlenmäßig unterschätzt wird. Veröffentlichungen aus Deutschland hierüber liegen bislang nicht vor. In der Literatur wird vor allem von unbeabsichtigt belassenen Tupfern, Kompressen, Tamponaden und Bauchtüchern, darüber hinaus von Clips, Nadeln, Nadelteilen, Drainagen, Bohrerspitzen und Drahtteilen berichtet. Besonders risikobehaftete Fachrichtungen sind die Orthopädie und Unfallchirurgie, Urologie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe.

Maskenpflicht und Befreiungsattest

Ausgabe 12/2020

Die meisten Zeitgenossen binden sich mehr oder weniger klaglos einen Mund-Nasen-Schutz vor die untere Gesichtshälfte, wenn sie geschlossene Räume oder entsprechend ausgewiesene Umgebungen betreten. Doch das Verständnis und die Solidarität innerhalb der Bevölkerung scheinen…

Hygienemängel in Arztpraxis und Krankenhaus

Ausgabe 5/2020

Vor Keimen haben Patienten in Deutschland mehr Angst als vor Behandlungsfehlern, wenn man einer Umfrage der Unternehmensberatung PwC aus 11/12 2018 Glauben schenken darf [1]. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer (70 %) machen sich demnach Sorgen um mangelnde Hygiene und die…

Das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung ist verfassungswidrig

Ausgabe 4/2020

Mit sechs Urteilen je vom 26. Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht [1] entschieden, dass das in § 217 StGB [2] normierte Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung gegen das Grundgesetz verstößt und nichtig ist. Das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der…

Bücher

Sandra Hobusch: Recht im Gesundheitswesen

Ausgabe 1/2020

UTB/UVK Verlag München, 2019 ISBN 9783825250829, € 39.99 auch als E-Book Das deutsche Gesundheitswesen ist eine sehr komplexe Materie mit einer außerordentlich hohen Regeldichte. Ihre gesetzlichen Vorgaben anwenden zu können, ist für die Beteiligten unumgänglich. Das Buch…