Fachleute aus dem ÖGD
legen ihre Strategien und Erfahrungen für die
vielfältigen gesetzlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen dar
und stellen sie zur Diskussion.
Die Veranstaltungsreihe bietet eine Plattform für Einsteiger im ÖGD,
einen fachlichen Austausch und "Blick über den Tellerrand" für die
"alten Häsinnen und Hasen" in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen in den
Gesundheitsämtern und ein Forum für den Austausch mit interessierten
Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachgebieten.
In den vergangenen Jahren stand der öffentliche Gesundheitsdienst im Blickpunkt, insbesondere die Maßnahmen zur Infektionsprävention (Meldepflicht, Isolierung, Quarantänisierung). Die Aufgaben der Gesundheitsämter sind aber viel breiter gestreut:
- Frühe Hilfen für junge Familien in schwierigen Lagen,
- Sorge für die Kindergesundheit (Einschulungsuntersuchungen, Gutachten, Projekte in Schulen und Kitas),
- Zahngesundheit,
- Einsatz (auch aufsuchend) für psychisch Kranke und deren Familien (nach Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz),
- Sprechstunden und Projekte zu sexuell übertragbaren Krankheiten,
- Besondere Angeboten für Prostituierte (z.B. Prostituierten-Schutzgesetz),
- Beratungs- und Behandlungsangebote für Menschen ohne Papiere (humanitäre Sprechstunden),
- Beratung und Kontrolle der Hygiene in vielfältigen Settings (medizinische und pflegerische Einrichtungen, Schule und andere Kindergemeinschaftseinrichtungen, Massenunterkünfte uvm.),
- Überwachung der Trinkwasser- und Badewasserhygiene,
- Fachliche Beratung und Stellungnahmen im Zusammenhang mit dem Immissionsschutzgesetz, baurechtlichen und weiteren umwelthygienischen Fragen.
Neue Gesetze bringen stetig neue Herausforderungen.