Telenotärzte sind definiert
als im Rettungsdienst eingesetzte Notärzte, die per Telekommunikation, Sprach- und ggf. Sichtkontakt zu einem
Rettungsmittel und dessen Besatzung vor Ort zu Patienten haben. Der Telenotarzt und die Telenotärztin nutzen dazu
sämtliche verfügbaren Informationen, die neben der Audiokommunikation dem
Rettungsteam verfügbar sind. Dazu gehören Vitaldaten medizintechnischer Geräte
in Echtzeit (einschl. 12-Kanal EKG) sowie Video- und Fotoübertragung.
Für den höchst anspruchsvollen Einsatz vermittelt die Veranstaltung praxisnah das notwendige Skillset.
Für den höchst anspruchsvollen Einsatz vermittelt die Veranstaltung praxisnah das notwendige Skillset.
Die Veranstaltung basiert auf dem Curriculum „Qualifikation Telenotarzt/Telenotärztin“ der LÄK Hessen.
Voraussetzungen zur Teilnahme an der Veranstaltung sind:
- Nachweis der Anerkennung als Facharzt in einem
Gebiet mit unmittelbarem Bezug zur klinischen und rettungsdienstlichen Notfall-
und Intensivmedizin sowie der Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin
- Nachweis von mindestens 2 Jahren regelmäßiger und andauernder Tätigkeit als Notarzt, mindestens jedoch 500 eigenständig absolvierte Notarzteinsätze einschließlich Interhospital-Intensivtransporte nach Erwerb der Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin
- Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen und in Strukturen
Eine Telenotarzttätigkeit setzt voraus, dass auch eine regelmäßige Rettungsdiensttätigkeit ausgeübt wird.
Blended Learning
Der Kurs umfasst 28 UE von denen 5 UE in einer E-Learning-Maßnahme erarbeitet werden.