Theoretische Grundlagen: Modul I (20 UE) des (Muster-)Kursbuchs fordert diese Schwerpunkte:
- Biopsychosoziale Krankheitslehre und Diagnostik
- Ärztliche Gesprächsführung
- Bedeutung und Gestaltung der Patient-Arzt-Beziehung
Kurs A: Biopsychosoziale und psychosomatische Krankheitslehre, Anamnese, Befunderhebung, Diagnose und Klassifizierung, Abgrenzung psychischer Störungen von Neurosen und Psychosen, psychische Störungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Interpersonelle und intrapsychische Konflikte und deren Verarbeitung, Stress und ‚Burnout‘, Entspannungsverfahren, Krankheit und Familiendynamik, Verhaltenstherapeutisches und Psychodynamisches Krankheitsverständnis, Differenzialindikationen von Psychotherapie-Verfahren.
Ärztliche Gesprächsführung: Modul II (30 UE) des (Muster-)Kursbuchs fordert diese Schwerpunkte:
- Ärztliche Gesprächsführung
- Umgang mit Patientinnen und Patienten mit spezifischen Interaktionsmustern
- Verbale Interventionen zum Erkennen und Behandeln wesentlicher Krankheitsbilder und Problembereiche
Kurs B: Vermittlung und Einübung verbaler Interventionstechniken: verbaler Inhalt und Körpersprache der Patientin, des Patienten/ der Ärztin, des Arztes, positive Beziehungsgestaltung, klientenzentriertes Gespräch, Techniken: Konfrontation, Interpretation, paradoxe Reaktion, Wahrnehmung des latenten Konfliktes, Suizidalität, Krisenintervention, unbewußte Beziehungsmuster und Beziehungsangebote, Salutogenese, Umgang mit dysfunktionalen Interaktionsmustern, Umgang mit schwierigen Patientinnen und Patienten in der Arzt-Patient Beziehung, transkulturelle Aspekte, Besonderheiten im Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund.
Kurs C: Verbale Interventionstechniken: Entscheidungsfindung, Prävention, Hausbesuch, Multimorbidität und Priorisierung, Sterbebegleitung, Angehörigengespräche, professionelles Selbstverständnis, Besonderheiten der Kommunikation in der Hausarztpraxis.
Balint-Gruppen: (30 UE) sind extern zu besuchen.