Pressekonferenz "Palliative Versorgung" am 31. Januar
Bad Nauheim: Im Rahmen der 3. interdisziplinären Fachtagung "Palliative Versorgung in Hessen" – Hospizidee in der integrierten Versorgung – am 31.01.2007 im FBZ der Landesärztekammer in Bad Nauheim findet um 10:15 Uhr eine Pressekonferenz statt.
Die Hospizidee und die Notwendigkeit der wohnortnahen palliativen Versorgung stehen am Mittelpunkt der 3. Fachtagung „Palliative Versorgung in Hessen" - Hospizidee in der integrierten Versorgung. Die interdisziplinäre Tagung wird gemeinsam von der Akademie für Ärztliche Fortbildung und Weiterbildung, der Koordinations- und Ansprechstelle für Dienste der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung (KASA), der Landesarbeitsgemeinschaft Hospize Hessen und der Willy Robert Pitzer Stiftung veranstaltet. Schirmherrin ist die Hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger.
Wir laden Sie herzlich ein zu der Pressekonferenz am 31.01. um 10:15 Uhr im Fortbildungszentrum der Landesärztekammer Hessen in 61231 Bad Nauheim, Carl-Oelemann-Weg 5, Seminargebäude mit:
- Dr. med. Ursula Stüwe, Präsidentin der Landesärztekammer Hessen
- Armin Clauss, Staatsminister a.D., Willy Robert Pitzer Stiftung, Bad Nauheim
- Gerda Graf, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz
- Peter Otto, Pfarrer em., Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Hospize Hessen
- Dr. med. Bernd Oliver Maier, Abteilungsleiter Palliativmedizin HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden
- Elisabeth Terno, Koordinations- und Ansprechstelle für Dienste der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung (KASA)
- Moderation der PK: Dr. med. Michael Popović
Laut Umfragen möchten 95 Prozent der Bevölkerung zu Hause sterben - tatsächlich jedoch sterben rund 70 Prozent der Deutschen in Einrichtungen des Gesundheitswesens wie Krankenhäusern und Pflegeheimen. Voraussetzung für eine Änderung der Situation sind eine wohnortnahe palliative Versorgung und hospizliche Begleitung. Sie lindern das Leiden unheilbar Kranker und ermöglichen ihnen den Verbleib in einer vertrauten Umgebung. Allerdings lässt sich dies hessenweit nur mit Hilfe einer Vernetzung der an der Betreuung unheilbar kranker Menschen Beteiligten erreichen.
Nach den beiden vorangegangenen Fachtagungen in 2005 und 2006 wird daher in diesem Jahr der Dialog der beteiligten Akteure intensiviert und fortgesetzt. Auch neue Teilnehmer sind willkommen. Die Fachtagung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte in Kliniken und Arztpraxen, medizinische Fachangestellte, Seelsorger, Angehörige von Pflegeberufen, ehrenamtliche hospizliche Begleiter/innen und hauptamtliche Hospizmitarbeiter/innen, Mitarbeiter/innen von sozialen Einrichtungen sowie an Verantwortliche aus den Kirchen und den Wohlfahrtsverbänden.
Neben dem Austausch von Informationen sollen neue Dialogmöglichkeiten für die Handelnden vor Ort und in der Region eingeübt werden. Damit die Tagung zum Auftakt eines gemeinsamen lokalen Handelns wird, werden die Arbeitsgruppen mit Teilnehmern aus den jeweiligen Krankenhausplanungsregionen besetzt.
Leitung und Moderation der Fachtagung:
Dr. med. Michael Popović, Landsärztekammer Hessen,
Elisabeth Terno, KASA
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