Suizidprävention und assistierter Suizid - geht das zusammen? - 163. Bad Nauheimer Gespräch

Suizidprävention und assistierter Suizid – geht das zusammen? - 163. Bad Nauheimer Gespräch

22. Oktober 2024, 19-21 Uhr, Präsenz & online
Landesärztekammer Hessen, Hanauer Landstraße 152, 60314 Frankfurt

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG) 2020 ist die Freiheit, sich das Leben zu nehmen, das Recht auf selbstbestimmtes Sterben, von Staat und Gesellschaft zu respektieren, einschließlich des Rechts, „hierfür bei Dritten Hilfe zu suchen und Hilfe, soweit sie angeboten wird, in Anspruch zu nehmen“. Die vom BVerfG geforderte gesetzliche Neuregelung der Suizidhilfe wird weiterhin kontrovers diskutiert. Einhelligkeit besteht aber darin, dass die Suizidprävention gestärkt werden müsse. Wir greifen das schwierige und komplexe Thema auf. Experten diskutieren mit Ihnen aus juristischer, präventiv-und palliativmedizinischer, ethischer und philosophischer Sicht.

Veranstaltung des Förderkreises Bad Nauheimer Gespräche e. V. mit der Ambulanten Ethikberatung in Hessen e. V., dem Förderverein für ärztl. Fortbildung in Hessen e. V. und der Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen. Ab 18 Uhr stehen für Gespräche zur Verfügung: Ambulante Ethikberatung in Hessen e. V., Deutsche Palliativ-Stiftung, FRANS Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention.

Referenten:

• Prof. Dr. jur. Volker Lipp, Georg August-Universität Göttingen; Stellv. Vorsitzender des Deutschen Ethikrates
• Dr. med. Thomas Sitte, Palliativmediziner, Fulda; Vorstandsvorsitzender Deutsche Palliativ-Stiftung
• Prof. Dr. theol. Kurt W. Schmidt, Zentrum für Ethik in der Medizin, Agaplesion Markus Krankenhaus, Frankfurt
• Prof. Dr. theol. Jean-Pierre Wils, Philosophische Ethik und Kulturphilosophie Universität Nijmegen, Niederlande

Moderation:
Prof. Dr. med. Ursel Heudorf, Bad Nauheimer Gespräche e. V.

Anmeldung und weitere Information:
E-Mail:info@bad-nauheimer-gespraeche.de
Internet: www.bad-nauheimer-gespraeche.de
Die Inhalte der Fortbildungsveranstaltung sind produkt- und/oder dienstleistungsneutral gestaltet.