SPORT PRO REHA
Vorstellung des Qualitätssiegels SPORT PRO REHA
Am 5. Juli stellten die Landesärztekammer Hessen, der Landessportbund Hessen, der Hessische Behinderten - und Rehabilitations-Sportverband sowie die Gesellschaft für Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen in Hessen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Frankfurter PresseClub das von Bundesärztekammer und Deutschem Sportbund entwickelte Qualitätssiegel SPORT PRO REHA für qualitätsgeprüfte Angebote vor. Auch wurde das Siegel in diesem Rahmen acht Übungsleitern von Reha-Sportgruppen in Frankfurt und Umgebung überreicht.
Die Kooperationspartner betonten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in Hessen, da sowohl Sportvereinen und -gruppen und ihren Übungsleitern als auch der Ärzteschaft eine wichtige Rolle beim Rehabilitationssport zukomme. Der Präsident der Landesärztekammer Hessen, Dr. Alfred Möhrle, erklärte, daß regelmäßige körperliche Aktivitäten nicht nur die Prävention, sondern auch die Behandlung und Rehabilitation von unterschiedlichen Erkrankungen unterstützten. Ziel des Rehabilitationssportes, der zu selbständigem Bewegungstraining und gesundheitsbewußtem Verhalten anleiten solle, sei die Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Landesärztekammer werde Ärztinnen und Ärzte dazu anregen und motivieren, sich noch mehr im Rahmen von SPORT PRO REHA zu engagieren und ihre Patientinnen und Patienten über qualitätsgesicherte Sportangebote für chronisch Kranke und behinderte Menschen zu informieren.
SPORT PRO REHA werte die Qualität der Ausbildung von Übungsleitern im Bereich Rehabilitation, z.B. bei Krebsnachsorge, Diabetes und Herzsport, auf, sagte Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen. Er erwähnte dabei besonders die Sport- und Bewegungsangebote in der Brustkrebsnachsorge. Karl-Hermann Müller vom Hessischen Behinderten - und Rehabilitationssportverband berichtete, daß in Hessen 2000 Übungsleiter im Rehabilitationssport tätig seien. Dieser habe nichts mit Leistung, Kraft, Schnelligkeit und Sieg zu tun, betonte Prof. Dr. Ingeborg Siegfried, Vorsitzende der Gesellschaft für Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen in Hessen: "Einziges Ziel ist die Verbesserung der Gesundheit - und der Lebensqualität."
Statements von:
Sport Pro Reha
Der Arzt spielt eine zentrale Rolle
Dr. med. Alfred Möhrle
Präsident der Landesärztekammer Hessen
Prävention und Rehabilitation im Sportland Hessen
Dr. Rolf Müller
Präsident des Landessportbundes Hessen
Karl-Hermann Müller
Präsident des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes
Herzsport!
Warum?
Wofür?
Prof. Dr. med. Ingeborg Siegfried
Vorsitzende der Gesellschaft für Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen in Hessen