Schutz vor bioterroristischen Anschlägen: Landesärztekammer fordert risikoarme Pockenschutzimpfungen - Ärzte werden fortgebildet
Im Rahmen der umfassenden Vorsorgemaßnahmen der Hessischen Landesregierung zum Schutz vor bioterroristischen Anschlägen durch Pockenviren trifft die Landesärztekammer Hessen - gemeinsam mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst - vorbereitende Maßnahmen für eine risikoarme Pockenschutzimpfung.
Die Qualifizierung der Impfärzte wird dabei im Mittelpunkt stehen. Da nicht davon auszugehen ist, daß die Pockenschutzimpfungen in dem erforderlichen Umfang und in der gebotenen Zeit allein von Amtsärzten geleistet werden können, wird man in Hessen auch auf qualifizierte Ärzte des ambulanten und stationären Bereiches angewiesen sein. Bei dem morgigen Treffen im Frankfurter Römer, zu dem die Hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger u.a. die Landesärztekammer und den Landesverband der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Dienst eingeladen hat, sollen die entsprechenden Schritte vereinbart werden.