Hoher Andrang nach Feierabend
120 Bürgerinnen und Bürger ließen sich gestern im Frankfurter Nordwestzentrum gegen Grippe impfen
"Wir haben unser Ziel, viele Menschen über die Wichtigkeit der Grippeimpfung zu informieren, erreicht", erklärte Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen. 120 Besucher des Frankfurter Nordwestzentrums ließen sich bei der gestrigen Grippeimpfaufklärungsaktion der Landesärztekmmer und des Amtes für Gesundheit der Stadt Frankfurt impfen. Nach zögerlichem Beginn der Veranstaltung in den frühen Nachmittagsstunden verzeichneten die Ärzinnen und Ärzte im Impf-Raum hinter der Bühne ab 16 Uhr einen hohen Andrang an Impfinteressierten. Vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger, aber auch jüngere Menschen aus Berufen mit Publikumsverkehr ließen sich beraten und impfen. "Eine erfolgreiche Bilanz", freute sich Dr. Manuela Rottmann, Gesundheitsdezernentin der Stadt Frankfurt, die auf der Pressekonferenz zum Auftakt der Aktion gemeinsam mit Dr. von Knoblauch zu Hatzbach und Dr. Angela Wirtz vom Hessischen Sozialministerium zur Grippeimpfung aufgerufen hatte.
Dass die Aktion von einigen Impfgegnern vor Ort auch kritisch gesehen würde, war zu erwarten gewesen. "Natürlich sind eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und Bewegung die beste Voraussetzung für den Erhalt der Gesundheit", ging von Knoblauch auf ein Argument der Kritiker ein. "Auch können Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und das Tragen eines Mundschutzes einer Erkältung und sogar einer Ansteckung mit Grippeviren vorbeugen. Das wirkungsvollste Instrument, um sich vor einer Virus-Grippe zu schützen, ist jedoch die jährliche Impfung. Damit kann man auch nicht selbst zum Überträger der Inluenza werden", unterstrich der Ärztekammerpräsident. "Außerdem belegen wissenschaftliche Untersuchungen und die ärztliche Erfahrung die gute Verträglichkeit der Grippeschutzimpfung."
Wir danken dem Nordwestzentrum Frankfurt und der Firma Abbott für ihre freundliche Unterstützung der Aktion.