Hitzeaktionstag am 14. Juni: Landesärztekammer Hessen bietet Telefonsprechstunde für Bürgerinnen und Bürger
Anhaltende Hitzeperioden können zur Gefahr für die Gesundheit werden. Laut Schätzungen des Robert Koch-Instituts sind im Sommer 2022 allein in Deutschland 4.500 Menschen an den Folgen von Hitze gestorben. In den Jahren 2018 bis 2020 gab es sogar in drei aufeinanderfolgenden Jahren eine signifikante Übersterblichkeit durch Hitze mit insgesamt fast 20.000 Todesfällen. Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, findet am Mittwoch, 14. Juni 2023, der erste von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiierte bundesweite Hitzeaktionstag mit einer Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen statt.
Die Landesärztekammer Hessen (LÄKH) beteiligt sich an diesem Aktionstag und bietet eine Telefonsprechstunde an, bei der Bürgerinnen und Bürger sich über hitzebedingte Gesundheitsrisiken informieren können. Die Ärztin und Klimaschutzbeauftragte der LÄKH, Svenja Krück, sowie der Arzt Dr. med. Lars Bodammer stehen den Anrufern einmalig am 14. Juni zwischen 10 bis 12 Uhr (Krück) sowie 15 bis 17 Uhr (Bodammer) unter der Telefonnummer 069 97672-598 zur Verfügung.
Die Landesärztekammer, die den Hitzeaktionsplan des Landes Hessen miterarbeitet hat, ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Hitzeprävention zu beteiligen und auch die Telefonsprechstunde zu nutzen. Durch die Verbreitung von Wissen und die gemeinsame Umsetzung von wichtigen Grundregeln können wir die Gesundheit aller auch bei hohen Temperaturen schützen!