Grippe: mit Impfung und Hygiene gut geschützt vor Viren

Pressemitteilung

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration und die Landesärztekammer Hessen rufen gemeinsam zur Grippeschutzimpfung auf.

„Um gut gegen Influenza geschützt zu sein, rät das Robert Koch-Institut, sich im Oktober oder November impfen zu lassen. Der Körper braucht anschließend zehn bis 14 Tage Zeit, bis sich der Impfschutz vollständig aufgebaut hat. Jetzt ist also die beste Zeit, um der Grippe durch eine Impfung zuvorzukommen und sich und andere vor einer Übertragung zu schützen“, sagt Gesundheitsminister Kai Klose.

„Die Grippeimpfung darf trotz der öffentlichen Aufmerksamkeit auf Covid-19 nicht vernachlässigt werden“, sagt der Präsident der Landesärztekammer Hessen, Dr. med. Edgar Pinkowski. Denn, so Pinkowski, auch eine Influenza-Infektion kann schwerwiegende Komplikationen mit sich bringen oder sogar tödlich verlaufen. Vor allem für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Ältere stelle die Grippe ein hohes Risiko dar. Eine Impfung biete für diese Personengruppen einen wichtigen Schutz, der Leben retten kann. Laut Ständiger Impfkommission (STIKO) können die Impfstoffe gegen Covid-19 und gegen die Grippe auch gleichzeitig verabreicht werden.

In Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des RKI raten die Landesärztekammer Hessen und das HMSI, vor allem Menschen über 60 Jahren, aber auch Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund einer bestehenden chronischen Erkrankung sowie Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen zur Grippeschutzimpfung. Darüber hinaus sollten sich auch z.B. medizinisches Personal und Menschen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die zur möglichen Infektionsquelle für Risikopersonen in ihrem näheren Umfeld werden können, impfen lassen. Die STIKO empfiehlt die Grippeschutzimpfung außerdem für Schwangere (ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung bereits ab dem ersten Drittel).

Gemeinsame Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Landesärztekammer Hessen

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