Dr. med. Alfred Möhrle ist Ehrenpräsident des 118. Deutschen Ärztetages in Frankfurt am Main
Besondere Aufgabe für ehemaligen langjährigen Präsidenten der Landesärztekammer Hessen
Der Orthopädie Dr. med. Alfred Möhrle ist zum Ehrenpräsidenten des diesjährigen Ärztetages in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main ernannt worden. Eine lange Liste an Ämtern zeugt vom außerordentlichen berufspolitischen Engagement des ehemaligen Präsidenten der Landesärztekammer Hessen, für das er bereits vielfach ausgezeichnet wurde. 1999 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 2005 die Ehrenplakette in Gold der Landesärztekammer Hessen und 2010 die Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft.
Alfred Möhrle, am 23. Mai 1939 geboren, studierte an der Frankfurter Goethe-Universität Medizin und legte 1964 das Staatsexamen ab. Nach mehrjähriger Tätigkeit in mehreren Krankenhäusern, zuletzt im Städtischen Krankenhaus Frankfurt/Höchst, ließ sich der Facharzt für Orthopädie 1974 in eigener Praxis nieder und gründete 1993 eine Praxisgemeinschaft, bevor er sich 2007 aus dem aktiven Berufsleben zurückzog.
Sein ehrenamtliches Engagement für die berufspolitischen Belange der Ärzteschaft, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, begann Alfred Möhrle vor über 40 Jahren. Er war 1. Vorsitzender des Marburger Bundes Hessen, gehörte von 1972 bis 1976 dem Präsidium der Landesärztekammer Hessen an und war von 1992 bis 2004 ihr Präsident. Seit 2007 ist er Mitglied im Vorstand des Versorgungswerkes.
Möhrle engagierte sich auch in zahlreichen Gremien der Bundesärztekammer. Seit 2001 vertritt er die Landesärztekammer Hessen im Landesverband Freier Berufe, seit 2007 im Vorstand. Er ist seit 2001 Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks und war von 2005 bis 2008 dessen Vorsitzender. Seit 2005 ist er Vorstandsmitglied der Berufsgenossenschaft BGW.
Seit Jahren gilt sein Interesse dem Spezialgebiet "Manuelle Medizin", worin er als Dozent in bisher über 40 Jahren Hunderte von Ärztinnen und Ärzten sowie Physiotherapeuten weitergebildet hat.