Am 26. Februar 2025 fand eine Fortbildungsveranstaltung der Fördervereine für ärztliche Fortbildung in Hessen und Rheinland-Pfalz statt. Experten aus Medizin und Berufspolitik diskutierten über die Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Demenzversorgung. In seinem Impulsvortrag stellte Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel die zentrale Frage: „Demenzversorgung: Was können wir tun?“
Einigkeit bestand darüber, dass eine bessere Vernetzung entscheidend ist. Es wurde gefordert, regionale Strukturen zu stärken, zentrale Koordinierungsstellen einzurichten und die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern zu intensivieren. Auch sei eine frühzeitige Vorsorge essenziell. Dass bestehende Angebote oft nicht bekannt, oder schwer zugänglich sind, sei ein weiteres Problem. In der Demenzversorgung brauche es so schnell wie möglich gemeinsame Versorgungspfade, so der Vorsitzende des Hausärzteverband Hessen Christian Sommerbrodt. Es müsse sektorübergreifend kommuniziert werden, wenn sektorübergreifend agiert werden soll.
Die Veranstaltung und anschließende Diskussion verdeutlichte: Um die Versorgung von Demenzpatienten zu verbessern, braucht es Zusammenarbeit, Aufklärung und strukturierte Netzwerke.
Marissa Leister
Der Vortrag von Christian Sommerbrodt findet sich auf unserer Website.