Schülerinnen und Schüler mit wichtigen Fragen, lebhafte Diskussionen und ein zentrales Thema: Das Team der Aktion „Kiffen, bis der Arzt kommt“ der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) war Ende Februar an der Martin-Buber-Schule in Heppenheim zu Gast, mit dabei waren auch Lokalpolitiker und Journalisten.

Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen wurden von Heiko Mikkat, Facharzt für Innere Medizin, über die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums informiert. Das Präventionsprojekt, entwickelt von der Stabsstelle Kommunikation der LÄKH und fachlich begleitet vom Suchtausschuss, setzt auf eine altersgerechte, abwechslungsreiche und lebensnahe Vermittlung – ohne erhobenen Zeigefinger. Die Stabsstelle koordiniert auf Anfrage den Kontakt zwischen Schulen und Ärztinnen & Ärzten, um die Aktion gezielt in den Unterricht einzubinden.

Im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz wurde deutlich, dass die Teillegalisierung von Cannabis im vergangenen Jahr äußerst kritisch gesehen wird. Matthias Schimpf (Die Grünen), Kreisabgeordneter des Kreises Bergstraße, und Julia Pavic, Suchtbeauftragte der Schule, betonten, dass die Initiative hervorragend zum bestehenden Präventionskonzept von Schule und Kreis passe. Auch die Schülerinnen und Schüler kamen zu Wort und zeigten sich überrascht über die weitreichenden gesundheitlichen Auswirkungen des Cannabiskonsums.

Möchten auch Sie sich als Ärztin oder Arzt aktiv für den Gesundheits- und Jugendschutz in Hessen engagieren und bei dem Projekt mitwirken? Dann wenden Sie sich bitte per E-Mail an: beate.voelker@laekh.de, Fon: 069 97672-340.

Alle Informationen zur Aktion „Kiffen, bis der Arzt kommt“ der Landesärztekammer Hessen finden Sie auch auf unserer Website www.laekh.de/presse/aktionen-projekte/cannabis-praeventionsprojekt

Maren Siepmann