Impfquoten bei HPV-Vorsorge erhöhen

Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) können zu schwerwiegenden Gesundheitsfolgen führen, darunter Gebärmutterhalskrebs sowie andere HPV-assoziierte Karzinome. Obwohl die HPV-Impfung ein wirksames Mittel zur Verhinderung dieser Erkrankungen ist, stellt die Impfskepsis eine Hürde dar. Gerade niedergelassene Ärztinnen und Ärzte spielen eine Schlüsselrolle in der Aufklärung und Beratung über die Impfung und deren Durchführung. Trotz Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) sind die HPV-Impfquoten in Deutschland und so auch in Hessen weiterhin ausbaufähig. Aus diesem Grund laden das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege und die Landesärztekammer Hessen zu einer Online-Fortbildungsveranstaltung am 4. Dezember 2024 ein. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an niedergelassene Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Hausärztinnen und Hausärzte in Hessen.

Die Fortbildung bietet eine wertvolle Gelegenheit für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, ihr Wissen rund um das Thema HPV-Impfung auf den neuesten Stand zu bringen. Gleichzeitig werden praxisorientierte Kommunikationsansätze vermittelt, die helfen, Impfaufklärung effektiver zu gestalten. Die Ansätze werden anhand von Praxisbeispielen im Umgang mit impfskeptischen Eltern und Kindern bzw. Jugendlichen erläutert. Die Fortbildung soll einen umfassenden Einblick in die aktuellen medizinischen, epidemiologischen und kommunikativen Aspekte der HPV-Impfung geben.

Die Veranstaltung wird am Mittwoch, 4. Dezember 2024, von 14 bis 16:30 Uhr als Online-Fortbildung angeboten. Diese ist von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert. Die Fortbildung wird im Rahmen der durch das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege ins Leben gerufenen Integrierten Landesimpfstrategie durchgeführt. Ziel ist es, die Impfquoten in Hessen nachhaltig zu steigern und somit einen wichtigen Beitrag zu leisten.  (HMFG)