Austausch zwischen Unternehmen, freiberuflich Tätigen und Politik in Wiesbaden
Am 8. Oktober steht für alle Wahlberechtigten in Hessen der nächste Urnengang an: Es ist Landtagswahl. In der heißen Phase des Wahlkampfes haben sich am 12. September die Fraktionsvorsitzenden der im Hessischen Landtag vertretenen Parteien im Haus des Handwerks in Wiesbaden den Fragen zur wirtschaftlichen Zukunft in Hessen gestellt. Kammern in Hessen, der Verbund der 15 Kammerorganisationen in Hessen, hatte zur Podiumsdiskussion „Wie geht es weiter nach der Landtagswahl?“ geladen. Der wiedergewählte Präsident Dr. med. Edgar Pinkowski, die erste Beisitzerin Monika Buchalik und das Präsidiumsmitglied Christian Piper haben die Landesärztekammer Hessen unter anderem bei der Veranstaltung repräsentiert.
Durch die Veranstaltung führte der Moderator Tobias Radloff, der auch die Fragen an die Politiker richtete. Diesen stellten sich die hessischen Landtagsabgeordneten Jan Schalauske (Fraktionsvorsitzender Die Linke), Rene Rock (Fraktionsvorsitzender FDP), Matthias Wagner (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen), Günter Rudolf (Fraktionsvorsitzender SPD), Jörg Michael Müller (Abgeordneter, Vertretung für CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus) sowie Robert Lambrou (Fraktionsvorsitzender AfD).
Diskutiert wurden dabei Themen rund um Fachkräftemangel, Energiewende, Digitalisierung und Bürokratieabbau. Zu den Themenblöcken hatten die Politiker je eineinhalb Minuten Zeit ihre jeweilige Position für die nächste Legislaturperiode darzulegen. In Hessen repräsentieren die Kammern mehr als 400.000 Unternehmen und rund 100.000 freiberuflich Tätige. Mehr als 526 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr verdeutlichen die Stärke des Wirtschaftsstandorts Hessen. Mehr als 2,4 Millionen Menschen finden in Unternehmen der hessischen Wirtschaft und bei Freiberuflern Arbeit. Der Abend klang anschließend bei einem gemeinsamen Essen und anregenden Gesprächen aus.
Lukas Reus