„Noch vor kurzem schien ein neuer Krieg in Europa undenkbar. Jetzt müssen wir – 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – fassungslos und erschüttert die aktuellen Kriegshandlungen in der Ukraine zur Kenntnis nehmen“, erklärt Dr. med. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen (LÄKH). „Krieg bedeutet unvorstellbares Leid für die Zivilbevölkerung, das uns zutiefst berührt. Es ist zu erwarten, dass unzählige Betroffene auf medizinische Hilfe der internationalen Gemeinschaft angewiesen sein werden. Auch werden voraussichtlich viele Geflüchtete aus der Ukraine Zuflucht u. a. in Deutschland suchen.

Für uns Ärztinnen und Ärzte hat der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit höchste Priorität. Daher verurteilen wir kriegerische Auseinandersetzungen aufs Schärfste. Um den Menschen in der Ukraine helfen und Hilfsgüter wie Medikamente, technische Ausrüstungen und psychosoziale Betreuungsangebote bereitstellen zu können, rufen wir unsere Kolleginnen und Kollegen in Hessen und alle anderen, die spenden wollen, dazu auf, mit einem finanziellen Beitrag die Arbeit der Hilfsorganisationen vor Ort zu unterstützen.“

Auf der Website der LÄKH finden sich Adressen zur Sammlung von Sachspenden (www.laekh.de). Hier eine Auswahl von Hilfsorganisationen, die in der Ukraine Unterstützung leisten und Geld- sowie Sachspenden entgegennehmen (überall Stichwort Ukraine angeben):

Ärzte ohne Grenzen e. V., www.aerzte-ohne-grenzen.de, IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00

Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de, IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600

Aktion Deutschland hilft e. V., www.aktion-deutschland-hilft.de, IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30

Deutsches Medikamenten-Hilfswerk, action medeor e. V., https://medeor.de/de/

Malteser Hilfsdienst e. V., www.malteser.de, IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12

Die Ukrainische Ärztevereinigung Deutschland e. V. (UÄVD) organisiert Lieferungen von Medikamenten und medizinischem Zubehör in die Ukraine. Eine Liste der benötigten Medikamente findet sich auf der Website https://www.laekh.de/aktuelles/ukrainehilfe, Kontakt: Solomiya Kyyak, E-Mail: krisenstab.medizin@ukraine-frankfurt.de, Fon: 0152 55104281, IBAN: DE50 2305 1030 0511 3395 41

Die Deutsche Fußball-Ärztemannschaft e. V. (DFÄ) mit Sitz in Mainz sucht und spendet Medikamente in Zusammenarbeit mit den „Ukrainischen Fußball-Ärzten“, ebenfalls via den Transportwegen der Ukrainischen Ärztevereinigung in Deutschland e. V. (siehe oben). Kontakt: Dr. med. Kai Braun, DFÄ-Vizepräsident, E-Mail: kaibraun@dfae.de, Website: www.dfae.de, IBAN: DE84 5535 0010 0021 3933 27