Prof. Dr. med. Marion Haubitz, (Foto, Direktorin der Medizinischen Klinik III, Nephrologie, am Klinikum Fulda, Campus Fulda der Universitätsmedizin Marburg) zusammen mit Prof. Dr. med. Danilo Fliser (Universitätsklinikum Homburg/Saar) und Prof. Dr. med. Dr. Thimoteus Speer (Universitätsklinikum Frankfurt) als Tagungspräsidenten haben die 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie geleitet. Anfang Oktober sind rund 2.200 Nephrologinnen und Nephrologen nach Berlin gekommen, um sich über die aktuellen Forschungsthemen und Therapien des Fachs zu informieren, weitere 300 Teilnehmer waren online dabei. Schwerpunkte waren molekulare Therapien und individualisierte Medizin. „Es ist sehr erfreulich, dass wir viele neue therapeutischen Optionen bei den Glomerulonephritiden bzw. auch bei der Lupusnephritis haben. Auch bei den Vaskulitiden, das sind autoimmune Gefäßentzündungen, die häufig mit Nierenbeteiligung einhergehen, sind neue Therapiemöglichkeiten ,unterwegs’“, konstatierte Haubitz: „Wir haben uns besonders gefreut, dass viele junge Preisträgerinnen und Preisträger aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung präsentiert haben.“ Es gab viele praxisrelevante Vorträge zur Niereninsuffizienz, zur Lipidologie, Hypertensiologie, Progressionshemmung der Nierenkrankheit, Dialyse und Nierentransplantation sowie zum akuten Nierenversagen. „Uns ist es gelungen, ein abwechslungsreiches und spannendes Programm zusammenzustellen. Wir freuen uns, dass der Kongress 2023 einer der bisher am meist besuchtesten Nephrologiekongresse überhaupt war“, stellte die Kongresspräsidentin aus Fulda fest.